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Was ist die GesundheitsregionPlus?

 

Die GesundheitsregionenPlus werden vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (BayStMGP) gefördert und vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wissenschaftlich begleitet. Landshut ist eine von inzwischen über 50 geförderten GesundheitsregionenPlus in Bayern (Stand 01/2022).

 

Die Optimierung  der Gesundheitsversorgung und -vorsorge ist dabei das oberste Ziel. Durch die direkte Beteiligung der regionalen Akteure kann im Gesundheitsforum und den Arbeitsgruppen praxisnah gearbeitet werden. Die Koordinierung der Aktivitäten der Gesundheitsregion übernimmt die jeweilige Geschäftsstelle.

 

Die Gesundheitsregion hat drei Handlungsfelder, zu denen sich die Arbeitsgruppen und Projekte zuordnen lassen. Je nach Region und Bedarf können die bearbeiteten Themen innerhalb dieser Handlungsfelder variieren. Auf Basis der Bestands- und Bedarfsanalyse und des Gesundheitsforums werden die genauen Themen benannt. Zusätzlich ist das jeweilige Schwerpunktthema des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege (BayStMGP) zu bearbeiten.

 

 

 

Regionen

Wie ist die GesundheitsregionPlus aufgebaut?

 

 

 

 

Das Gesundheitsforum

Das Gesundheitsforum setzt sich aus kompetenten, regionalen und engagierten Akteuren aus der Region zusammen, dazu gehören unter anderem Krankenhäuser, politische Vertreter, Vereine und soziale Einrichtungen. Es ist das Herzstück des Netzwerks und dient dem Austausch und sektorenübergreifenden Sammlung von Themen und Ansätzen für die Region. Da hier die thematischen Schwerpunkte gesetzt werden, dient es der Planung und Steuerung der GesundheitsregionPlus. Den Vorsitz haben der Oberbürgermeister bzw. der Landrat im 3-Jährigen Wechsel inne.

 

Die Steuerungsgruppe

Die Steuerungsgruppe besteht aus Vertretern von Stadt und Landkreis, dem Landrat, dem Oberbürgermeister, sowie der Geschäftsstellenleitung. Im Fall der GesundheitsregionPlus Landshut haben der Oberbürgermeister und der Landrat den Vorsitz im 3-jährigen Wechsel inne (vgl. Gesundheitsforum). Arbeitsgruppenleiter werden zu bestimmten Themen hinzugezogen.

 

Die Geschäftsstelle

Die Geschäftsstelle ist die zentrale Schaltstelle der GesundheitsregionPlus. Sie vernetzt die Partner, sorgt für einen optimalen Informationsfluss und behandelt Anfragen der Akteure und der Bürger. Ihr obliegt damit die Organisation und Koordination. Sie begleitet die Arbeitsgruppen und dient als Verbindungsstelle zwischen den Sektoren.

 

Die Arbeitsgruppen

Die Arbeitsgruppen lassen sich den drei Handlungsfeldern der GesundheitsregionenPlus "Prävention und Gesundheitsförderung", "Gesundheitsversorgung" und "Pflege" zuordnen. Sie setzen sich aus verschiedensten Akteuren der Region Landshut zusammen. Die Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen sorgt hierbei für einen breiten Blick auf die Themen und die Möglichkeiten der Bearbeitung. Arbeitsgruppen zu weiteren Themen oder einzelnen Projekten sind ebenfalls möglich.

 

 

 

Struktur

 

 

Welches Ziel hat die GesundheitsregionPlus?

 

Die Basis der Arbeit in der GesundheitsregionPlus ist die regionale Vernetzung der verschiedenen Akteure zur Optimierung  der Gesundheitsversorgung und -vorsorge. Die Begleitung und Pflege des Netzwerkes übernimmt die Geschäftsstelle. Über das Gesundheitsforum und die Arbeits- bzw. Projektgruppen wird der regelmäßige Austausch gewährleistet. Die GesundheitsregionPlus hat drei Handlungsfelder, zu denen sich die Arbeitsgruppen und Projekte zuordnen lassen. Je nach Region und Bedarf können die bearbeiteten Themen innerhalb dieser Handlungsfelder variieren. Auf Basis von Bestands- und Bedarfserhebungen werden Ansatzpunkte für die Region dargestellt. In den Arbeitsgruppentreffen der einzelnen Handlungsfelder und im Rahmen des Gesundheitsforums werden die Schwerpunktthemen weiterbearbeitet und überprüft.

 
 

Bestands- & Bedarfserhebungen

Die erste große Bestands- und Bedarfserhebung fand im Jahr 2019 statt und lieferte, mit der integrierten Befragung der Schlüsselakteure, erste Anhaltspunkte zu den Erwartungen an die GesundheitsregionPlus und den Themenschwerpunkten. Im Laufe der Zeit werden weitere Erhebungen folgen.

 

Daraus ergaben sich die folgenden Themenschwerpunkte, die im Rahmen des Gesundheitsforums spezifiziert wurden:
  • Ambulante ärztliche Versorgung
  • Gewinnung von Fachkräften in Gesundheitsberufen
  • Vernetzung (z.B. ambulant und stationär, Gesundheitssystem und Sozialsystem)
  • Umgang mit organisatorischen Herausforderungen (z.B. unterschiedliche Interessen, Datenschutz, Nachhaltigkeit)
  • Benennung konkreter Präventionsthemen (z.B. Steigerung der Gesundheitskompetenz)
  • Benennung konkreter Zielgruppen (z.B. SeniorInnen, Kinder- und Jugendliche, sozial benachteiligte BürgerInnen)
  • Information und Beratung zu Angeboten
  • Steigerung des Bekanntheitsgrades der Angebote